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Das Sickingen Gymnasium besucht Rettungswache in Landstuhl

18. Mai 2016

Im Rahmen des Projektes „Sozial aktiv werden in Landstuhl“ besuchte unsere Rettungswache das Sickingen Gymnasium in Landstuhll. Das Projekt hat es sich zur Aufgabe gemacht, mit den 20 teilnehmenden Kindern, Organisationen in Landstuhl zu erkunden, die soziale Arbeit leisten. Am Mittwoch, den 18.05.2016, war es dann soweit und die Schüler statteten  uns einen Besuch ab. Zuerst wurden sie in einem Schulungsraum im Hause, von Thomas Immesberger, Andreas Buttgereit und Tobias Lenz, den Wachenleitern, begrüßt.

Die Neugier der Schüler wurde von Thomas mit ein paar allgemeinen Informationen zum Rettungsdienst und der Rettungswache gesättigt. Beispielsweise, dass die Rettungswache Landstuhl im letzten Jahr 13.000 Einsätze hatte, oder dass zu der Rettungswache in Landstuhl 2 Rettungswägen, 4 Krankentransportwägen, 1 Notfallkrankenwagen und 1 Notarztfahrzeug gehören. Die älteren Schüler fanden die Informationen zum Freiwilligen Sozialen Jahr, welches man auch im Rettungsdienst absolvieren kann, sehr interessant.

Nach dem kleinen Vortrag ging es nun endlich in die Fahrzeughalle um sich einen Rettungswagen und einen Krankentransportwagen von innen zu betrachten und die Unterschiede kennenzulernen. Tobias Lenz zeigte den Schülern nahezu das ganze medizinische Equipment, dass sich auf einem Rettungswagen befindet. So wurde an einem der Schüler das Blutdruckmessgerät und die Pulsoxymetrie ausprobiert. Natürlich musste sich auch einer finden, der sich die Halskrause anlegen lässt, was zur allgemeinen Belustigung beitrug. Um zu demonstrieren wie man einen Zugang legt, hat sich jedoch kein Freiwilliger mehr gefunden. Nachdem Tobias den Inhalt des Rettungswagens fast komplett gezeigt hatte, musste noch die Trage demonstriert werden und was natürlich nicht fehlen durfte, die Vakuummatratze. Dafür fand sich dann wieder schnell ein Freiwilliger. Auf die Vakuummatratze gelegt, die Gurte festgeschnallt und Luft rausgezogen, schon konnte sich der Schüler nicht mehr bewegen. Da nun der Rettungswache in allen Belangen gezeigt und demonstriert wurde, kam der Vergleich zu einem Krankentransportwagen. Mit Staunen stellten die Schüler fest, das im Vergleich zu dem Großen und prallgefüllten Rettungswagen, der Krankentransportwagen kaum was an Material dabei hatte. Hier wurde der Tragestuhl demonstriert und da der Krankenwagen ja nicht sehr hoch ist, stoß sich Andreas Buttgereit, der  den Krankenwagen präsentierte, gleich mal den Kopf an der Decke an. Dies passiert im Rettungswagen eher selten.

Mit diesem Tag konnten die drei, den Schülern einen guten Einblick in den Rettungsdienst geben und ihnen zeigen was der Notfallrettung alles bedarf. Zudem konnten die Schüler sehen, wie die Autos bestückt sind, wenn sie zu einem Notfall gerufen werden. Ebenso konnten sie sich davon überzeugen, dass man vor den Rettungskräften keine Angst haben muss, falls man den Notruf 112 benötigt. Vielleicht konnten sich ja manche der Schüler davon begeistern lassen, sodass der ein oder andere für ein FSJ oder eine Ausbildung zum Notfallsanitäter zurückkommt.

Quelle: Fabienne Faas